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Spektrum der FH-Ludwigshafen - Ausgabe 4/2011

16 Internationales Die Fachhochschule Ludwigshafen erhielt für den Zeitraum 2011 und 2012 finanzielle Mittel in Höhe von 44.000 Euro aus dem „Programm zur Förde- rung der Integration ausländischer Studierender“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Die Mittel dienen der Entwicklung von Integrationsansätzen, die sich auch auf andere Hoch- schulen übertragen lassen. Im globalen Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte spielt die Einbindung ausländischer Studierender während des Studiums (und damit eine nachhaltige Bindung an den Standort Deutschland) eine zentrale Rolle. Am 24. Mai 2011 organisierte die Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein den Workshop „Integration ausländischer Studierender als wichtiger Faktor für den Studienerfolg“. 80 Studierende nahmen daran teil. Ziel war es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass ein kultureller und managementbezogener Lernprozess an unserer Hochschule stattfinden kann. An diesem eintägigen Workshop beteiligten sich die Studierenden des 1. Semesters (ca. 50 Teilnehmer), Studierende, die einen Teil ihres Studiums an unserer Hochschule absolvieren (Erasmus-Studierende) und ausländische Studierende, die ihr gesamtes Studium an unserer Hochschule absolvieren. Insgesamt waren Teilnehmer aus 15 verschiedenen Nationen vertre- ten. Die eintägige Veranstaltung wurde geplant und durchgeführt von Kerstin Gallenstein, Ilse Page, Gabi Villinger und Rainer Busch von der Abteilung Inter- nationales, Christian May (PROFIN-Projektmanager), Dieter Ott (Psychologe, Interkulturelles Management), Harry Sponheimer (Sprachen und Interkulturelles Management) und Alexander Unger (Forschung). In Gruppen bearbeiteten die Teilnehmer im Laufe des Tages vier Aufgabenstellungen: • Diskutieren Sie, welche Kenntnisse Sie bezüglich der geltenden Regeln und Fertigkeiten erlangen sollten, um sinnvoll an der Gemeinschaft des Gastlandes teilzunehmen („Kulturation“). • Diskutieren Sie, wie Sie eine gute soziale Position in entscheidenden gesellschaftlichen Bereichen Ihres Gastlandes erreichen können („Platzierung“). • Diskutieren Sie, wie Sie erfolgreiche (interethnische) soziale Beziehungen, Nachbarschaftskontakte, Freundschaften etc. aufbauen können („Interak- tion“). • Diskutieren Sie, wie Sie eine mentale und emotionale Verbundenheit mit dem Gastland („Dazugehören“) aufbauen können (Identifikation). Die Teilnehmer arbeiteten in Gruppen zu jeweils zehn Personen. In jeder Gruppe befanden sich mindestens drei ausländische Studierende. Jedes Teams verfügte über zwei Moderatoren sowie zwei Protokollanten, die die Diskussion dokumentierten. Die Diskussions- sprache war abhängig von der Zusammensetzung der jeweiligen Gruppe. Zu den Ergebnissen der Veranstaltung einige Aus- sagen der Teilnehmer: Während des Workshops, welcher auf Englisch und Deutsch geführt wurde, haben wir viele kulturelle Unterschiede kennengelernt, die uns vorher nicht bewusst waren. Diese Veranstaltung hat uns auch andere Sichtweisen der Gesellschaftsformen auf- gezeigt, die wir sowohl im Alltag wie auch in Zu- kunft für die Karriere anwenden können und uns Programm zur Förderung der Integration ausländischer Studierender FH-Workshop zur Integration ausländischer Studierender von Rainer Busch PROFIN