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Spektrum 12

6 sowohl bei Lehrenden als auch Lernenden fördern? Was lässt sich von guten Beispielen lernen? „Best-Practice“-Beispiele ermöglichen ein vertieftes Verständnis von Diversity selbst. Sie demonstrieren, dass Diversity – als Querschnittsaufgabe – Chan- cengleichheit nicht nur auf eine bestimmte Gruppe beschränkt, sondern im Gegenteil die unterschiedli- chen Aspekte von Benachteiligung – sei es in Bezug auf Geschlecht, Herkunft, Alter und so weiter – glei- chermaßen im Blick behalten werden können. Im Bildungsbereich soll der Gedanke von gegen- seitigem Respekt und Toleranz in der Lehre, in der Forschung und im Alltag verankert werden. Das bedeutet konkret: • Kompetenzentwicklung – Perspektivwechsel von Defizit hin zur Kompetenzorientierung Damit ein Perspektivwechsel stattfindet, ist es jedoch notwendig, dass zuallererst alle Akteure bereit sind, sich auf Diversität einzulassen, den ei- genen Blickwinkel für die Chancen der Vielfalt zu öffnen und Möglichkeiten eines ressourcenorientier- ten Umgangs mit menschlicher Vielfalt zu suchen. Voraussetzung dafür ist die Schaffung von Erfolgs- erlebnissen und die Förderung der Motivation bei den Studierenden, Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um ein entsprechendes Bewusst- sein zu vermitteln. • Verankerung des Themas Diversity in den Lehr- plänen und Curricula der Hochschule Zugrundeliegende Lehrpläne und Curricula müs- sen ausreichend Zeit und Raum für einen Perspek- tivwechsel geben sowie die Diversität der Gesell- schaft und Arbeitswelt aufgreifen. Zukünftig gilt es, die Vielfalt bei den Lehrveranstaltungen, bei der Beratung der Studierenden et cetera stärker zu be- rücksichtigen. Diversity wird dann Basis einer Lernkultur, die auf dem Prinzip des Lernens von Anderen aufbaut. So kann die kulturelle Vielfalt als Quelle eigener Entwicklung verstanden werden. Ein für alle Lernenden integratives Lernklima reduziert für Lehrende potenzielle Probleme im Zusammenhang mit Diversität. Die positive Akzeptanz und Nutzung von Heterogenität bietet zudem ein ideales Lernfeld, um die für eine diverse Arbeits- und Lebenswelt relevanten Kompetenzen im gegenseitigen Aus- tausch zu lernen. Zusammenfassend: Es ist die Differenz, die uns letztendlich einzigartig macht! Carolina Butto Zarzar Diversity-Managerin 0621/5203-371 carolina.butto.zazar@hs-lu.de Peter Mudra, Präsident der Hochschule Ludwigshafen, eröffnet die erste "Diversity"-Woche im November 2012. Titel

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