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Spektrum Heft 16 Oktober 2014

16 Plätze in möblierten Einzel-, Zwei- er- und Dreierapartments in der Wohnanlage in der Heinigstraße zur Verfügung. Das ist nicht viel im Hinblick auf aktuell rund 4.400 Studierende. Sind hier weitere Stu- dierendenwohnheime in Planung? Damit sprechen Sie ein The- ma an, das uns auf den Nägeln brennt. In der Tat möchten wir mittelfristig ein Wohnheim in Campusnähe errichten. Dafür benötigen wir aber ein geeigne- tes Grundstück. Über ein solches verfügen wir derzeit nicht und hoffen hier auf Unterstützung durch Stadt und Hochschule. Darüber hinaus stellt sich die Frage der Finanzierung: Die Ei- genmittel des Studierendenwerks sind durch Neubauten in Landau und Worms nahezu aufgezehrt. Ohne Eigenmittel und einen kräftigen Investitionszuschuss des Landes können wir keine so- zialverträgliche Miete darstellen. Dafür nimmt derzeit ein anderes Projekt des Studierendenwerkes zunehmend Gestalt an: die Kita, die Anfang 2017 bezugsfertig sein soll. Können Sie hierzu schon Kon- kreteres sagen? In den letzten Monaten haben wir intensiv an der Entwurfsplanung für die Kita gearbeitet, die der Landesbetrieb Bauen und Liegen- schaften vor Kurzem abschlie- ßen konnte. Bevor es nun in die Ausführungsplanung geht, muss jedoch geklärt werden, wer die Kosten für die Bodensanierung übernimmt. Denn das Grund- stück, auf dem der Hochschul- neubau und die Kita entstehen, ist verunreinigt. Wir hoffen, dass die Verantwortlichen zeitnah die- se offene Frage klären, damit wir den Zeitplan einhalten können. Der Kita-Bau sollte deutlich früher fertig sein. In Worms wurde im November 2013 Ihre Kita „Lind- würmer“ eröffnet. Wie verlief dort der Planungs- und Bauprozess? Die Kita in Worms konnte ex- akt ein Jahr nach Spatenstich im vergangenen Herbst eröffnet werden, auch die davorliegende Planungsphase verlief zwar dis- kussionsreich, aber zielorientiert zügig. Hier zogen Stadt, Hoch- schule und Studierendenwerk an einem Strang, und zwar am glei- chen Ende. In Ludwigshafen gestaltet sich die Situation etwas komplexer, da die Kita Teil der gesamten Neubau- planung ist und somit wechselsei- tige Abhängigkeiten bestehen. Auch der Baubeginn des neuen Campus steht für 2015 auf dem Plan. In diesem Zuge sollen auch die Mensa und die Cafeteria des Studierendenwerks umziehen. Was ändert sich hierdurch? Eine ganze Menge! Die heutige Mensa ist eine Relais-Mensa, das heißt, wir können dort nicht alles selbst produzieren, sondern müs- sen die Hauptkomponenten in unserer Mensa in Germersheim produzieren und nach Ludwigs- hafen liefern. In der neuen Men- sa werden wir genügend Platz in der Küche und ausreichend La- gerräume haben, um das Essen frisch vor Ort zu produzieren. Auch die Ausgabefläche wird um einiges größer sein und die Möglichkeit bieten, einen Free- Flow-Bereich zu integrieren. Im Gegensatz zum bisherigen Ver- fahren, wo es ein Fleischgericht, ein vegetarisches Gericht und eine Salatbar zur Auswahl gibt, besteht dann die Möglichkeit, sich das Essen aus verschiedenen Komponenten und von verschie- denen Stationen selber zusam- menzustellen. Free-Flow ist also quasi ein großes Buffet. Für Eili- ge gibt es weiterhin zwei Menüs, wobei auch hier die freie Wahl der Komponenten Gemüse/Salat sowie zum Beispiel Kartoffeln/ Reis/Pommes vorgesehen ist. Und nicht zuletzt: Der Speisesaal wird deutlich mehr Sitzplätze ha- ben. Wir gehen davon aus, dass bis zu 1.300 Kunden an starken Tagen die Mensa aufsuchen, also dreimal so viele wie heute. Wenn Sie einen Wunsch freihätten in Bezug auf die Hochschule Lud- wigshafen – was würden Sie sich wünschen und von wem? Nur ein Wunsch?! Ich habe gleich drei Wünsche: Wir wünschen uns, ein bezahlbares Grundstück in Campusnähe zu finden, auf dem wir mittelfristig ein Studieren- denwohnheim errichten können. Wir wünschen uns außerdem, dass wir bis Ende des Sommers die Ausführungsplanung und den Bau der Kita beauftragen kön- nen. Außerdem hoffen wir sehr, dass sich der Zeitplan für den Campusneubau nicht weiter nach hinten verschiebt. Studierendenwerk Vorderpfalz Alexandra Diestel-Feddersen Geschäftsführerin Fortstr. 7, 76829 Landau i. d. Pfalz 06341/9179-0 diestel-feddersen@studieren- denwerk-vorderpfalz.de www.studierendenwerk-vorder- pfalz.de Titel

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