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Spektrum Heft 16 Oktober 2014

4 Titel sondern Garant für gute Lehre und Forschung“ „Verwaltung ist kein Selbstzweck, von Elena Wassmann Doch welche Aufgaben hat ein Hochschul- kanzler im Gefüge von Hochschulpolitik und Verwaltung über die Finanzen hinaus? „Die ordnungsgemäße Verwaltung der finanziellen Mittel und das Rechenschaftablegen darüber gegen- über dem Land ist eine der Kernaufgaben der Kanz- ler. Doch der Kanzler ist nicht nur Haushaltsbeauf- tragter, sondern ist auch für die gesamte Verwaltung verantwortlich“, erläutert Klaus Eisold, der das Amt des Kanzlers seit 2010 an der Hochschule Ludwigs- hafen ausübt. Damit sind ihm formal die Abteilun- gen Haushalt, Personal, Gebäude- und Facilityma- nagement, das Rechenzentrum beziehungsweise das IT-Servicecenter, das betriebliche Gesundheitsma- nagement und die Personalentwicklung unterstellt. Auch für das StudierendenServiceCenter, das Stu- dierenden- und Prüfungsamt vereint, und für das BAföG-Amt zeichnet Eisold verantwortlich. Hinzu kommen die Klärung juristischer Fragestellungen und – als derzeitige Besonderheit in Ludwigshafen – die Belange der Neubauplanung für den zentralen Campus. Ein breites thematisches Feld also, das der Kanzler als Leiter der Verwaltung bestellen muss, und auch eine große Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die es zu führen gilt. „Inhaltlich und methodisch kann ich glücklicher- weise von meiner Berufserfahrung aus der freien Wirtschaft wie an anderen Hochschulen und For- schungseinrichtungen profitieren; bei der Personal- führung habe ich auf eine Stärkung der Eigenver- antwortlichkeit gesetzt und Abteilungsleiter in den einzelnen Abteilungen etabliert“, erklärt Eisold und ergänzt: „Ich setze auf die Kompetenzen der Mitar- beiter und will gleichzeitig aus einer Art Hubschrau- Vom 17. bis 19. September 2014 sind an der Hochschule Ludwigshafen bei der 30. Jahrestagung der Hochschul- kanzler die Kanzlerinnen und Kanzler aller bundesdeutschen Fachhochschulen und Hochschulen zu Gast. Im Rahmen dieser Tagung diskutieren die Teilnehmer die Frage, wie sich Fachhochschulen nachhaltig finanzieren lassen. Dabei geht es um die interne Organisation der Finanzen für mehr Planungssicherheit und besseres Risi- komanagement, um die Fortsetzung und konkrete Ausgestaltung des Hochschulpaktes oder die Vereinbarkeit von „wissenschaftlicher Freiheit“ und „Drittmitteleinwerbung“. Ein zentrales Thema, das die Kanzler an deut- schen Hochschulen beschäftigt, ist damit identifiziert.

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