11 Didaktischer Ansatz der Fallstudien hat sich bewährt Aufgrund der seit 2009 gesammelten Erfahrungen lässt sich eine insgesamt positive Bilanz der Veran- staltungsform „Fallstudien“ im Studiengang GiP ziehen. Aus Sicht der Studierenden stellen die jeweils zum Sommersemester angebotenen Fallbeispiele eine dreifache Herausforderung dar: • Fachlich: Im Unterschied zu herkömmlichen Übungsaufgaben lässt sich bei den Fallbeispielen die Lösung nicht unmittelbar aus dem Text der Aufgabenstellung herleiten. Vielmehr sind eigen- ständige Recherchen notwendig. Die Platzierung im vierten Semester macht es für die Studieren- den zudem erforderlich, sich selbständig in The- mengebiete einzuarbeiten, die im Studium noch nicht behandelt wurden. • Organisatorisch: Die Studierenden sind gefordert, die Fallstudie eigenständig als Projekt zu planen (Aufgaben-, Zeit- und Ressourcenplanung) und in einem Team mit gemeinsamer Ergebnisverant- wortung zu bearbeiten. • Zeitlich: Die Fallstudien sind mit einem hohen Workload versehen, der infolge eingebauter Zwi- schenschritte kontinuierlich zu erbringen ist. Die Arbeitsbelastung je Studentin oder Student ist auf (durchschnittlich) 105 Std. ausgelegt. Dr. rer.pol. Eveline Häusler Diplom-Kauffrau; Stiftungsprofessur für Ma- nagement und Controlling im Gesundheitsbereich; Fachbereich Management, Controlling; Tel.: 0621 / 5203 - 135 e.haeusler@hs-lu.de Bei den drei bisher abgeschlossenen Durchläufen hat sich gezeigt, dass die Studierenden die Herausforde- rungen angenommen und erfolgreich in einen Zuge- winn an fachlichen und überfachlichen Kompeten- zen umgesetzt haben. Auf Seiten der betreuenden Dozentinnen und Dozenten liegt der Schwerpunkt darauf, den vielfältigen fachlichen wie organisatori- schen Unterstützungsbedarf korrekt einzuschätzen und flexibel darauf einzugehen. Nicht zuletzt gilt es, Praxispartner für ein ressourcenintensives und hinsichtlich des Resultats durchaus risikobehaftetes Projekt zu gewinnen. Allen Praxispartnern, die bis- her bereit waren, geeignete Fragestellungen, eigene Arbeitszeit oder die von Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern, sowie betriebliche (Echt-) Daten in die Fallstudien einzubringen, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Breites Angebot für technologieorientierte Existenzgründer TZL - TechnologieZentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH und chem2biz bieten Unterstützung in der Gründungs- und Wachstumsphase Die Zielgruppe der Förderung sind Personen, die ein innovatives technologieorientiertes Unternehmen gründen möchten. Das Leistungsangebot des TZL beinhaltet Beratung, Vermietung, Services und Networking. Für angehende Unter- nehmensgründer werden mietvergünstigte Büroräume, so genannte Inkubatorräume, mit besonderen Konditionen bereit-gestellt. Außerdem stehen Seminar- und Besprech- ungsräume zur Verfügung. Die Beratung umfasst Themen wie Business Plan, Finanzierung und Fördermittel, Unter- nehmensstrategie sowie Öffentlichkeitsarbeit. Unter bestimmten VoraussetzungenkönnenFörderinstrumentedesLandesRheinland-Pfalzbzw. der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in die Finanzierungsplanung einbezogen werden. Gesellschafter des TZL sind das rheinlandpfälzischeWirtschaftsministeriumsowiedieStadtLudwigshafen. chem2biz Die Initiative chem2biz, die das TZL in Kooperation mit der BASF SE betreibt, bietet Unternehmensgründern und Unternehmern aus den chemiebasierten Bereichen Chemie, Nanotechnologie, neue Werkstoffe, Biotechnologie sowie Prozess- und Verfahrenstechnik besondere Möglichkeiten:DieBASFvermietetdenUnternehmernaufihrem Ludwigshafener Werksgelände Infrastruktur in Form von Labor- und BüroflächenundstellttechnischesFachwissenzurVerfügung. TZL – TechnologieZentrum Ludwigshafen am Rhein GmbH Donnersbergweg 1 67059 Ludwigshafen www.tz-lu.de Tel.: 0621 5953-0 Fax: 0621 5953-120 www.chem2biz.de