Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Spektrum8

3 Liebe Leserinnen und Leser, es ist offensichtlich immer mehr zu einem Standard geworden, da- von auszugehen, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit „ihrem“ Unternehmen und seiner „Vision“ sowie den Produkten identifizieren (sollen). Im Blickpunkt stehen dabei der Gemein- schaftsgedanke und immer mehr auch die Mitarbeiterbindung im Kontext des Bemühens um eine – wie Fredmund Malik (2005) es ausdrückt – „besonders moderne, pro- gressive und humane Unternehmenskultur“. Eine Identifikation, die sich auf eine enge sprachliche und wissenschaftliche Auslegung bezieht, erscheint nicht unproblematisch. Denn im strengen Sinne bedeutet Identifikation: Sich gleichsetzen mit einer anderen Person bzw. Gruppe oder die Übernahme von Motiven und Idealen. Wenn wir an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein im Zusammenhang mit unserer Fusion zweier Fach- hochschulen im Jahr 2008 von Identifikation sprechen, geht es vorrangig um den grundlegenden Prozess der Entwicklung einer gemeinsamen Identität für unsere Institution. Und hierbei nicht nur um das reine Zu- sammenwachsen als vielmehr um das (Weiter-)Entwickeln von Gemeinsamem und Neuem. Es sind hierbei die Mitarbeiter und Studierenden sowie externe Unterstützer gleichermaßen angesprochen. Um den Akzent von Antoine de Saint-Exupéry aufzunehmen: Unser gemeinsames Haus braucht ein Ge- sicht. Und dieses verändert sich auch im Laufe der Zeit. Es müssen sich die Menschen, die unsere Hoch- schule ausmachen, in Konzepten und Handlungen wiederfinden können. Die eigenen Schritte in und für die Organisation sollten dabei als sinnvoll empfunden werden können. Im Kontext der organisationalen Identität und der damit verbundenen Forschung geht es häufig um folgen- de Identitätsfragen: Wer sind wir? Was ist unser Auftrag? Wo wollen wir hin? Diese Fragestellungen leiten den im letzten Jahr gestarteten Strategieprozess unserer Hochschule, in dem alle Gruppen und Gremien der Hochschule einbezogen werden. Wir laden alle – innerhalb und außerhalb der Hochschule – ein, sich an dem Diskussionsprozess der nächsten Monate zu beteiligen. Mit dem neuen Namen „Hochschule Ludwigshafen am Rhein“ haben wir Anfang 2012 einen ersten sicht- baren gemeinsamen Akzent gesetzt, der für das Gemeinsame und Neue steht und vielleicht als ein Iden- titätsbaustein bezeichnet werden kann. Sicherlich braucht es aber deutlich mehr als einen gemeinsamen Namen, um eine emotionale Bindung zu „seinem Haus“ zu haben bzw. entwickeln zu können. In der heutigen Ausgabe erhalten Sie wieder einen breiten Eindruck über die vielfältigen Aktivitäten an unserer Hochschule. Sie stehen exemplarisch für das Engagement von Studierenden und Mitarbeitern, für das man gar nicht dankbar genug sein kann. Die sehr positiven Rückmeldungen, die wir hinsichtlich der Reputation unserer Hochschule erhalten, sind das erfreuliche Ergebnis dieses Engagements. Ich wünsche Ihnen wieder viel Spaß beim Lesen und möchte Sie gerne ermuntern, unserem Redaktionsteam ein Feedback zu geben. Herzliche Grüße Ihr Peter Mudra Du kannst nicht ein Haus lieben, das ohne Gesicht ist und in dem deine Schritte keinen Sinn haben. Antoine de Saint-Exupéry

Pages