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Spektrum November 2013

16 Aktuell Akteure im Gesundheitswesen im Wandel von Eveline Häusler Am 18. Oktober 2013 fanden die 10. Gesundheitsökonomischen Gespräche an der Hochschule Ludwigshafen statt. An der Eröffnung durch den Vizepräsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Hans-Ulrich Dallmann, nahmen die Ludwigshafener Landtagsabgeordneten Marion Schneid (CDU) und Anke Simon (SPD) sowie der Vorsitzende des Hochschulrats Dr. Dieter Wagner teil. Insgesamt beteiligten sich an den „Gesprächen“ in diesem Jahr rund 100 hochschulexterne Tagungsgäste sowie zahlreiche Studierende. Inhaltlich lag der Schwerpunkt der Tagung auf den steigenden Anforderungen an Transparenz und Rechenschaftslegung, die sich aus dem zunehmenden wettbewerblichen Handlungsspiel- raum der Krankenkassen ergeben. Die Rechen- schaftspflichten der Krankenkassen sollen bisher vor allem die Rechtsaufsicht durch die Aufsichts- behörden ermöglichen. Je breiter das Spektrum der unternehmerischen Handlungsmöglichkeiten der Krankenkassen wird, desto vernehmlicher werden jedoch Forderungen nach einer an den Informati- onsbedürfnissen der Versicherten und der breite- ren Öffentlichkeit ausgerichteten Transparenz über Qualität und Wirtschaftlichkeit erhoben. Auch wenn die im Schlusswort angeregte Schaffung einer „Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung Kran- kenkassen“ noch eher visionären Charakter trägt, zeigte die Stellungnahme von Herrn Walter Bocke- mühl, AOK Rheinland-Pfalz, dass Krankenkassen bereit sind, sich der Forderung nach mehr Trans- parenz zu stellen. Als notwendige Voraussetzung wurden branchen- einheitliche Standards bezüglich Inhalt und Umfang der Reporting-Pflichten sowie die Abstimmung auf die Informationsbedürfnisse der Versicherten be- nannt. Am Markt bereits etablierte Instrumente zur Bereitstellung von Informationen über Kundenzu- friedenheit und Leistungsspektrum von Kranken- kassen sind der Kundenmonitor Deutschland und das Internetportal gesetzlichekrankenkasse.de. Dr. Frank Dornach stellte die Ergebnisse des Kun- denmonitor Deutschland 2013 vor und verdeut- lichte, dass sie von Krankenkassen nicht nur im Rahmen von Kommunikationsmaßnahmen, son- dern vor allem im strategischen und operativen Controlling eingesetzt werden. Das Internetportal gesetzlichekrankenkasse.de geht, wie Herr Thomas Adolph erläuterte, einen anderen Weg. Es will die Präferenzen der Nutzer anhand der für einen Leistungsvergleich von Kran- kenkassen abgefragten Merkmale erheben. Mit einem methodisch besonders schwierigen Feld befasste sich Herr Dr. Achim Siegel. Er zeigte am Pausengespräche: Hier Klaus Hubatka, von der FH Oberösterreich, Fakultät für Gesundheit und Soziales (li), und Stefan Beyer, Geschäftsführer der Vital- Kliniken GmbH, Frankfurt. Gesundheitsökonomische Gespräche 2013:

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