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Spektrum November 2013

22 International Vernetzt an der Hochschule, in Deutschland und international von Kerstin Gallenstein Im Wintersemester 2013/2014 koordiniert der Bereich Internationale Angelegenheiten (IntAn) über 100 welt- weite Hochschulkooperationen. Geografische Schwerpunkte sind Europa plus die Türkei, Osteuropa plus Russ- land sowie Ostasien. In nächster Zukunft soll auch Afrika dabei sein. Pro Semester absolvieren durchschnittlich 120 Studierende der Hochschule Ludwigshafen am Rhein ein Auslandssemester oder -Prak- tikum, etwa 80 Studierende von Partnerhochschulen kommen zu uns. In fast allen Studiengängen sind ein Auslandsaufenthalt oder ein -praktikum empfohlen beziehungsweise sind diese sogar obligatorischer Bestandteil des Studiums. Unser Bedarf an vor allem gebührenfreien oder gebührenreduzierten Plätzen an Partnerhochschulen steigt stetig, gleichzeitig aber auch die Nachfrage nach finanzieller Förderung. Für die Anwerbung neuer Partnerhochschulen ist die Perspektive von gemeinsamem Studierenden- und Lehrenden-Austausch nicht mehr ausreichend. Initiierung und Aufbau nachhaltiger neuer Hoch- schulkooperationen sind ohne die Option intensi- ver Zusammenarbeit in bi- oder multilateralen For- schungsprojekten nicht mehr denkbar. Um für potentielle Partner attraktiv zu sein, muss eine vertraglich fixierte Kooperation auf mehreren Säulen stehen: bereits bestehende Forschungspro- jekte, in die neue Partner eingebunden werden kön- nen, klare Konzepte für gemeinsame zu entwickelnde Forschungsprojekte und als deutliche Grundvoraus- setzung für eine Kooperation die Verpflichtung, für Incomings (zu uns Hereinkommende) Plätze an der Hochschule Ludwigshafen zur Verfügung zu stel- len, die ein adäquates, fächerübergreifendes Angebot englischsprachiger Lehrveranstaltungen zusichern, sowie studienbegleitende Deutschkurse, interkultu- relle Trainings, ein Exkursionsprogramm, das sowohl regionale Besonderheiten vermittelt als auch das Stu- dienangebot sinnvoll ergänzt, bezahlbare Wohnraum- versorgung, fachliche und soziale Betreuung. Netzwerke Austausch ist jedoch nur eine Facette von Internatio- nalisierung, deren Realisierung eines kompletten und stabilen Netzwerkes mit unterschiedlichen Partnern bedarf. Hochschulintern gibt es keinen Bereich, mit dem IntAn nicht vernetzt ist. Schnittstellen beste- hen zur Hochschulleitung, zu allen Fachbereichen, den Verwaltungseinheiten, dem Rechenzentrum bis hin zum Facility-Management. Studienbegleitende Deutschkurse auf unterschiedlichen Niveaustufen und alle extracurricularen Sprachkurse – durchgängig orientiert an den Vorgaben des Europäischen Refe- Empfang für Incomings in der Staatskanzlei in Mainz. In der ersten Reihe, neben unserer Autorin, Siegfried Englert, der Beauftragte des Landes Rheinland-Pfalz für internationale Zusammenarbeit.

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