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Nicht nur für Überflieger und Einserkandidaten: Tipps aus erster Hand beim vierten „Tag des Stipendiums“ von Elena Wassmann Die Hochschule Ludwigshafen am Rhein veranstaltete in Kooperation mit der Initiative ArbeiterKind.de am Dienstag, dem 3. Mai 2016, zum vierten Mal einen „Tag des Stipendiums“ auf dem Campus in der Ernst-Boehe-Straße. Auf der Veranstaltung präsentierten sich die großen deutschen Stipendiengeber sowie mehrere regionale Stifter und informierten neben ArbeiterKind.de und den hochschulzugehörigen Institutionen über Möglichkeiten der Studienfinanzierung. Unter den Ausstellern waren beispielsweise die Studienstiftung des deutschen Volkes, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Stiftung der Deutschen Wirt- schaft oder die Konrad-Adenauer-Stiftung. „Bereits zum vierten Mal laden wir gemeinsam mit Arbei- terKind.de zum ‚Tag des Stipendiums‘ an der Hochschule Ludwigshafen ein und ich freue mich immer wieder über die tolle Zusammenarbeit“, lobte Hochschulpräsident Pro- fessor Dr. Peter Mudra bei der Begrüßung und ergänzte: „Wir wollen eine Brücke schlagen zwischen Ihnen, die ein Stipendium suchen, und denen, die ein Stipendium anbieten, damit ‚das liebe Geld‘ Sie nicht daran hindert, den Traum vom Studium zu verwirklichen.“ Fast alle gro- ßen deutschen Stipendiengeber sowie mehrere kleinere Förderer waren dabei im Foyer des A-Gebäudes vertre- ten, beantworteten Fragen und gaben Tipps aus erster Hand – waren doch die Standbesetzungen in erster Linie selbst Stipendiaten der entsprechenden Einrichtungen. Darüber hinaus informierten die Initiative Arbeiter­ - Kind.de übergreifend über Fördermöglichkeiten und eh- renamtliches Engagement. Einrichtungen der Hochschule wie BAföG-Amt und International Office berieten zudem über BAföG, Deutschlandstipendium und Möglichkeiten der Förderung bei Auslandsaufenthalten durch Erasmus- und DAAD-Programme. Nicole Witte, ausgebildete Kinderkrankenschwester und Krankenschwester, hat unter den Anbietern be- reits einen möglichen Stipendiengeber für sich ausge- macht: Das Aufstiegsstipendium der sbb ist speziell für Studierende mit Berufserfahrung gedacht und könnte der Pflegepädagogik-Studentin im ersten Semester, die mo- mentan neben dem Vollzeitstudium eine 35-Prozent-Stelle in Speyer ausübt, das Studieren beträchtlich erleichtern. Wenn Nicole Witte Online-Bewerbung, Kompetenz-Check und Auswahlgespräch erfolgreich durchläuft, könnte sie durch das Aufstiegsstipendium monatlich 670 Euro plus 80 Euro Büchergeld bekommen. Ein Kommilitone aus Ludwigshafen, Enes Kiziltepe, hat diese Hürden schon genommen. Der Student im Bachelorstudiengang Lo- gistik ist Stipendiat des relativ jungen muslimischen Begabtenförderwerks Avicenna. „Bei mir hat sich vor allem das ehrenamtliche Engagement positiv ausge- wirkt“, berichtet er. Kiziltepe hilft im Kulturhaus der europäischen Muslime in Mannheim beim Aufbau der größten islamischen Fachbibliothek. Kommilitonen mit muslimischem Hintergrund kann er nur raten, sich bald zu bewerben. „Noch sind die Kontingente von Avicenna nicht voll ausgeschöpft – dazu ist es noch nicht bekannt genug“, verrät er. Julia Beyer ist eine der vielen ehrenamtlichen Helfer am Infostand von ArbeiterKind.de. Als Vertreterin der Arbei- terKind.de-Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen zeigte sie sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Wir hatten mit rund 300 Besuchern zwar etwas weniger Interessenten als in den letzten Jahren, aber die Qualität der Gespräche war sehr gut“, zog sie am Ende des Stipendientags in Ludwigshafen Bilanz. Und auch Wolf Dermann, Mitbe- gründer der Initiative, freute sich über die erfolgreiche Aktion. „Sehr viele Studierende hier an der Hochschule haben schon ein Stipendium – das zeigt uns, dass wir 32 Aktuell

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