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Spektrum Ausgabe Januar 2014

12 Titel Mit Blick darauf aber kündigte der langjährige Vorsitzende des Hoch- schulrats, Dr. Dieter Wag- ner, in seiner Dankesrede zur Verleihung der Eh- rensenatorenwürde an, die entstehende Lücke zu schließen. In der Nachfol- ge der Schröter-Stiftung und zu gleichen Rahmen- bedingungen wird Dieter Wagner künftig einen ent- sprechenden Preis für Ab- schlussarbeiten aus dem Bereich Sozial- und Ge- sundheitswesen ausloben. Hochschulpräsident Prof. Peter Mudra und Prof. Ebli, Dekan des Fachbe- reichs IV, bekundeten ihre große Freude über diese großherzige Geste und bedankten sich beim Eh- rensenator. Am Freitag, dem 6. Dezember 2013, luden die Hochschule Ludwigshafen am Rhein und die ge- meinnützige Schröter-Stiftung zu einem Festakt in den Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen ein zur feierlichen Verleihung der Schröter-Förderpreise für herausragende Diplom- und Bachelor-Arbeiten. Die Wahl der Jury – bestehend aus den externen Juro- ren Rechtsanwalt Hans Schröter, Dr. Friedhelm Borg- grefe, Dr. Werner Schwartz, der Studierenden Nata- lia Esse und den Hochschulprofessoren Annegret Lorenz, Arnd Götzelmann und Karl-Heinz Sahmel – fiel in diesem Jahr auf folgende Absolventinnen: 1. Preis Claudia Lehmann für ihre Diplomarbeit zum Thema „Konfessionslose Arbeitnehmer in sozia- len Einrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft“. Claudia Lehmann ist 26 Jahre alt und in Potsdam geboren, lebt jetzt in Ludwigshafen, ist konfes- sionslos und arbeitet bei einem kirchlichen Träger. Auf das Thema ihrer Di- plomarbeit kam sie, als sie sich als Konfessionslose um eine Anstellung bei einem kirchlichen Träger bewarb, wo die Zugehö- rigkeit zu einer Religions- gemeinschaft als Grund- voraussetzung genannt wurde. Lehmann bekam die Stelle zwar, aber nur, weil händeringend Nachtwachen gesucht wurden. Claudia Lehmann arbeitet zurzeit im Sozialdienst in der Administration und ist außerdem Ansprechpart- nerin bei ihrer Arbeit mit behinderten Menschen. 2. Preis Katja Reincke für ihre Bachelor-Arbeit zum Thema „Soziale Arbeit an der Grenze“. Katja Reincke ist ebenfalls 26 Jahre alt, und ihre Bachelor-Arbeit beschäftigt sich aus der Perspektive Schröter-Preis für Abschlussarbeiten im FB IV „Jedem Ende wohnt ein Anfang inne“ von Ute Sahmel und Elena Wassmann Zum vorerst letzten Mal in bisheriger Form wurden am Freitag, dem 6. Dezember 2013, im Rahmen eines Festakts herausragende Diplom- und Bachelor-Arbeiten des Fachbereichs IV Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Ludwigshafen am Rhein mit dem Förderpreis der Schröter-Stiftung ausgezeichnet. Die gemein- nützige Familienstiftung prämiert seit 1991 Abschlussarbeiten aus dem Bereich Pflege und Soziale Arbeit mit kirchlich-diakonischem Bezug. Nach Angaben der Stiftung will sie sich nun aber vorerst zurückziehen, da dieser Bezug immer weniger zum Tragen käme. Die Schröter-Stiftung: Die 1991 gegründete Schröter-Stiftung in Neustadt, eine gemeinnützige Familien-Stiftung, unterstützt bedürftige Kirchengemeinden sowie diakonische und soziale Einrichtungen und Projekte im In- und Ausland, wobei sie an konfessionelle Grenzen nicht gebunden ist. Außerdem werden Projekte der Bibel- forschung und -verbreitung auf nationaler und in- ternationaler Ebene gefördert. Für all diese Zwecke wurden bislang insgesamt annähernd 700.000 Euro ausgegeben. Über 190.000 Euro gingen an diakoni- sche Einrichtungen in Tansania und Kenia, darunter ein Hospital und ein Aidszentrum. Etwa die gleichen Summen flossen an evangelische Diaspora-Gemein- den und Bildungsstätten in Ost- und Südosteuropa sowie an inländische Empfänger wie das Christliche Jugenddorf Neustadt und an diakonische Einrichtun- gen des protestantischen Dekanats Neustadt, dort vor allem solche für ältere Menschen in Notlagen und für die Jugendfürsorge. Ein besonderes Anlie- gen der Stiftung ist unter anderem die Prämierung von Diplom- und Bachelorarbeiten über Pflege und Soziale Arbeit im kirchlich-diakonischen Bereich.

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