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Spektrum Ausgabe Januar 2014

28 In den vergangenen zwei Jahren, 2012 bis 2013, wur- den im Rahmen der „Geschäftsprozessoptimierung“ und der „Bibliotheksevaluation“ umfangreiche Maß- nahmen zur Qualitätssicherung in der Bibliothek der Hochschule Ludwigshafen am Rhein durchgeführt. So wurden beispielsweise im Zuge des Projektes „Geschäftsprozessoptimierung“ zwei für die Hoch- schulbibliothek wesentliche Prozesse analysiert und optimiert: • die „Ausleihe und Rückgabe von Medien“ sowie • die „Beschaffung von Medien“. Als für die Studierenden bereits sichtbare Ergeb- nisse wurde in der Teilbibliothek Maxstraße eine Bücherbox aufgestellt, um auch außerhalb der Öff- nungszeiten die Rückgabe von Medien zu ermögli- chen. Des Weiteren wurde auf der Internetseite ein Formular hinterlegt, auf dem Studierende, Lehren- de, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Externe Neuerwerbungsvorschläge tätigen können. Nutzerbefragung Erklärtes Ziel der Bibliotheksevaluation ist es, durch die Einführung eines Qualitätsmanagementzyklus die Bibliothek für alle Nutzergruppen noch besser zu machen. Als Auftaktveranstaltung fand im September 2012 ein Workshop statt, auf dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek über die anstehende Evaluation informiert und gemeinsam Ziele der Bi- bliothek formuliert wurden. Im Dezember 2012 und Januar 2013 wurden im Zuge der Evaluation unter dem Motto „Ihre Mei- nung zählt“ die Hochschulangehörigen zum ersten Mal zur gesamten Bibliothek befragt. Der Fragebo- gen war jedoch nur ein Baustein der Evaluation. Da- neben wurden auch wichtige Kennzahlen erhoben und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bib- liothek befragt. Die Ergebnisse der Evaluation wurden im Novem- ber 2013 den Mitgliedern des Bibliotheksausschus- ses vorgestellt. Des Weiteren wurden Maßnahmen zur Optimierung diskutiert, die hier präsentiert wer- den. Mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen wird der Qualitätsregelkreislauf geschlossen. An der Nutzerbefragung haben 563 Nutzerinnen und Nutzer teilgenommen, davon 518 Studierende, 39 Mitarbeiter der Hochschule und 6 Externe. Der Rücklauf unter den Studierenden entspricht einer Teilnehmerquote von 14 % und ist für eine Biblio- theksevaluation als sehr gut zu bezeichnen. Bei der Studierendenbefragung wird bei der Ge- samtzufriedenheit auf einer 5er Skala (von 1 = “sehr zufrieden“ bis 5 = “sehr unzufrieden“) ein Mittel- wert von 2,4 erzielt. 57 % der Studierenden sind mit der Bibliothek sehr zufrieden oder zufrieden. Ein knappes Drittel ist teils/ teils zufrieden und 13% ge- ben an, unzufrieden oder sehr unzufrieden zu sein. Besonders positiv bewerteten die Studierenden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek (Freundlichkeit, Kompetenz und Erreichbarkeit), die Sauberkeit und die automatischen E-Mail-Be- nachrichtigungen. Handlungsbedarf Aus der Studierendenbefragung lässt sich vor allem in den Teilbibliotheken Ernst-Boehe- und Maxstraße ein Handlungsbedarf in Bezug auf die Arbeitsplätze Die Hochschulbibliothek soll noch besser werden Mehr als nur Bücher Die Bibliothek der Hochschule für alle Nutzer noch besser zu machen –, das war das erklärte Ziel der Biblio- theksevaluation: Zeitunabhängigere Medienrückgabe, mehr Einzel- und Gruppenarbeitsplätze, erweitere Öff- nungszeiten und ein noch breiteres Schulungsangebot sind die dringendsten Bedarfe, die bei der Befragung der Nutzer- und Mitarbeitergruppen zutage traten und die nun sukzessive umgesetzt werden sollen. von Petra Schorat-Waly Studium und Lehre

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