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Spektrum Ausgabe Januar 2014

39 und Leitmarkt für Elektromobilität aufzusteigen, sollen in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2020 Anreize für Investitionen in besonders effiziente Technologien geschaffen und eine Million Elektro- fahrzeuge auf deutsche Straßen gebracht werden. Hierfür gilt es, die notwendigen Rahmenbedingun- gen zu schaffen. Noch sind Elektrofahr- zeugevorallemaufgrund des erheblichen Kos- tennachteils sowie der begrenzten Leistungs- fähigkeit für die meis- ten Kunden unattraktiv. Überdies hinaus gilt es, künftig sowohl Angebot als auch Infrastruktur weiter auszubauen. Bei allen politischen und technologischen Anfor- derungen muss für die Elektromobilität jedoch letztendlich gelten – sie muss bezahlbar werden. Mit einem internatio- nalen Umfrageprojekt, das Ende 2013 gestar- tet wurde, soll erforscht werden, wie potentielle Käufer von Pkw zu dem Thema Elektromobilität stehen. Befragt werden die Probanden mittels eines Online-Fragebogens. Die erstklassige Software für die Erstellung und Verbreitung des Fragebogens, über die die Hoch- schule Ludwigshafen verfügt, erlaubt sogar die Be- antwortung der Fragen mit Hilfe Smartphone oder Tablet-Computer. Geplant ist die Durchführung der Studie in Deutschland, ausgewählten europäischen Ländern, den USA und China. Während die Aus- landsbefragungen an Partnerhochschulen der Hoch- schule Ludwigshafen durchgeführt werden, sind die Befragungen in Deutschland als Convenience Sam- ple auf verschiedene Felder verteilt. Neben der Be- fragung der Hochschulangehörigen der Hochschule Ludwigshafen sind dies zum Beispiel Mitglieder von Automobilclubs, die über einen Newsletter Zugang zu dem Online-Fragebogen erhalten. Schon die ersten Zwischenergebnisse der Befragung (Stand 12. Dezember 2013, Befragungsfeld Hoch- schule Ludwigshafen) liefern interessante Einblicke in die Bewertung der Elektromobilität aus Sicht po- tentieller Käufer. Nachfolgend eine kleine Auswahl der Zwischenergebnisse. 1. Das Ziel der Bundesregierung, im Jahr 2020 eine Million Elektrofahr- zeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen, wird skeptisch beurteilt. Nur 17 % glauben an die Zielerrei- chung, 83 % sind mehr oder weniger skeptisch. 2. Die Einstellung zur Elektromobilität ist überwiegend positiv. Knapp drei Viertel der Befragten ha- ben eine positive oder sehr positive Einstellung zur Elektromobilität. 3. Unterschiedliche Auffassungen prä- gen das Bild bei der Bereitschaft, für ein E-Car einen Aufpreis im Vergleich zu einem herkömmlichen Pkw zu bezahlen. 25 % der Befragten akzeptieren sogar überhaupt kei- nen Aufpreis. Die endgültige Auswertung der Daten und Veröf- fentlichung der Ergebnisse des Umfrageprojektes werden im Frühjahr 2014 erfolgen. Für Rückfragen zum Projekt wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Stefan Bongard unter stefan.bongard@hs-lu.de. Lehre & Forschung Prof. Dr. Stefan Bongard Lehrstuhl für Betriebswirtschafts- lehre und Logistik Fachbereich III Dienstleistungen & Consulting 0621/5203-309 Stefan.bongard@hs-lu.de

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